Übungssetting ABC: bei einer Übungsgruppe mit 3 Teilnehmern. Bei 2 Teilnehmern entfällt C.
A: Acteur, An sich arbeitend, Klient, Coachee
B: Begleiter, führt, leitet an, Coach, Berater
C: Beobachter, Feedback-Geber, ggf. Zeitnehmer, Evtl. Helfer, der Hinweise auf die nächsten Schritte gibt.
Feedback ist eine Rückmeldung des A und des C an den B.
ACHTUNG: Feedback nur nach Absprache während der Übung, (kann sonst sehr störend sein, ebenso wie ein „übereifriger“ Helfer!
ACHTUNG: Pacing findet zwischen A und B statt, ggf. leading durch B, während C wahrnimmt und in Pacing und Leading zwischen A und B möglichst nicht eingreift
Das Ziel des Feedback ist (siehe „GA Positive Absicht): den Übungspartner unterstützen, Hinweise geben zur Weiterentwicklung von Fähigkeiten.
Wichtig: diese Einschätzung ist die subjektive Meinung/Wahrnehmung des Feedbackgebers. Bringt das zum Ausdruck! „Nach meiner Wahrnehmung…“ – möglichst keine unpersönlichen oder verallgemeinernden Statements „man macht das…“ „Es ist…so“.
Beobachtung und Wirkung auf die eigene Person „Ich habe… beobachtet und das hat auf mich … gewirkt
anstatt „Da warst Du verwirrt“
Wichtig nicht nur zu sagen was vermieden werden soll, sondern was anstattdessen getan werden könnte.
Es geht um das Verhalten in diesem Kontext, nicht um die Person als ganzes!
Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Wertschätzung, Wohlwollend
Beispiel für eine vorteilhafte Feedback-Struktur: der „Sandwich“:
- Was was war wichtig, gut und richtig
- Was hat gefehlt, was hätte mehr/weniger/anders gemacht werden können,
- Was hat mir sonst noch gefallen